28-02-2009 | TRAININGSTIPPS
Um mit einem Drachenboot auf einer Regattastrecke von 250m möglichst schnell unterwegs zu sein, braucht es vor allem 2 Dinge: Kraft und Rhythmus. Schnellkraft, die auf einer so kurzen Distanz sehr wichtig ist, kann man sich natürlich nicht von heute auf morgen antrainieren, dennoch macht es sicher Sinn, die Muskelpartien, die für`s Drachenboot fahren besonders wichtig sind, ein wenig in Schwung zu bringen. Dafür gibt es ein paar sehr einfache und gut bekannte Übungen, die sich in Form eines Zirkeltrainings untermalt von motivierender Musik mit der gesamten Mannschaft gut umsetzen lassen:
- Klimmzüge (Version für Schwächere: ein Stockerl unter die Stange stellen)
- Liegestütz (Version für Schwächere: mit den Knien am Boden abstützen)
- Sit-Ups (die gut bekannte Bauchmuskelübung)
- Bank drücken (auf einer Hantelbank am Rücken liegend die Gewichtsstange nach oben drücken)
- Adlerschwünge („umgekehrte Sit-Ups“, am Bauch liegend den Rücken nach oben bringen)
- Schulterübung (Arme nach vor strecken und ein Gymnastikband so weit wie möglich auseinander ziehen und halten)
- Bank ziehen (auf einer Hantelbank am Bauch liegend die Gewichtsstange bis zum Anschlag nach oben ziehen)
Es wird eine Übung nach der anderen gemacht, 2 – 3 Runden sind sinnvoll. Wiederholungen pro Übung sind je nach körperlicher Verfassung selbst einzuschätzen, wichtig ist eine ausreichende Ruhepause zwischen den einzelnen Übungen (1-2 Minuten).
Den gemeinsamen Rhythmus trainiert man natürlich am besten im Drachenboot selbst – sofern man in der Nähe die Möglichkeit dazu hat. Sollte das nicht der Fall sein, sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt sich „selbst ein Drachenboot zu bauen“ – eine einfache Variante: 2 Heurigenbänke parallel zueinander aufstellen und jeden Paddler mit einem Stock ausstatten, Sitzordnung wie im Drachenboot einnehmen (immer 2 nebeneinander) und los geht`s!